mainland-expertise zum angreifen

Mainland-Experten bringen sich laufend in die ökonomische Diskussion ein, im Rahmen unserer Beratungsprojekte, von Konferenzen und Workshops, in Medien, durch Gutachten, Studien und Publikationen, und über unsere Lehrtätigkeit an Hochschulen. Wir geben den aktuellen Management- und Politik-Themen eine Bühne. Wir gestalten mit.

Austrian Banks 2023 - Die neue SektorStudie

14. Juli 2023

Eine neue Mainland Labs-Studie zum heimischen Bankensektor beschreibt erstmals die deutlichen Leistungsverluste der Institute in den letzten Jahren.

 

Eine Analyse der operativen Performance österreichischer Banken bzw. Bankengruppen zeigt die hohen Effizienzverluste zwischen 2014 und 2021. Die mittlere Effizienz des Bankensektors liegt aktuell nur mehr bei rund 33%. Dabei bestehen teils sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Einheiten bzw. zwischen den einzelnen Subsektoren. Neben detaillierten Effizienz-Scores und ihrer Entwicklung über die Zeit weist die Studie zudem den Anpassungsbedarf der Institute in den einzelnen definierten Leistungsdimensionen aus.

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Der lange Atem Der Inflation - Effekte der aktuellen inflationsdynamik auf investionen

15. Juni 2023

Die Inflation hat einen langen Atem. Die Preissteigerungen von heute werden uns durch das Jahrzehnt begleiten.

 

Auch wenn es gelingt, die aktuelle Inflationsdynamik zeitnah zu stoppen, werden uns ihre Folgen noch jahrelang begleiten. Eine neue Mainland Labs-Studie zeigt den negativen Effekt der Preisentwicklung auf das Investitionsverhalten der heimischen Wirtschaft. Der absehbaren Entwicklung im Bereich Investitionen muss zeitnah mit gezielten fiskalischen Maßnahmen begegnet werden. Ohne Gegenmaßnahmen der Regierung droht mittel- und langfristig eine Abnahme der internationalen Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen und damit ein niedrigeres Wachstum der Volkswirtschaft.

 

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To hack a terrorist - Modellierung der Entscheidung von Attentätern

12. Mai 2023

 In welcher Welt leben wir, wo gleich zwei mörderische Konflikte direkt vor unserer Haustüre um unsere Aufmerksamkeit wetteifern? Mit welchen Risiken wird unser Land, wird ganz Europa, in Zukunft leben müssen, und was können bzw. müssen wir von den “Brandstiftern“ erwarten? Dies sind entscheidende Fragen, die von der Politik bzw. den sicherheitsrelevanten In-stitutionen, wie dem Militär und Polizei (inklusive ihrer jeweiligen nachrichtendienstlichen Einheiten), zeitnah zu beantworten sind.
Wir wollen hier einen wichtigen Schritt beschreiben, der geeignet ist, das Sicherheitssystem unseres Landes deutlich leistungsfähiger und effektiver zu machen. Ausgangspunkt bildet dabei die Erkenntnis, dass moderne Risikomanagement-Systeme (wir sprechen hier nicht von Cyber-Risken) bisher im Bereich der heimischen Sicherheitsbehörden noch nicht breit implementiert sind Und das, obwohl diese, wie auch “schweres“ Gerät (z.B. Kampf- und Schützenpanzer), selbstverständlich zur notwendigen modernen Sicherheitsinfrastruktur gehören. Gearbeitet wird heute weiterhin vor allem über “Experten“-Urteile, die in der Regel weder in risikostrukturierter Form vorliegen noch die multi-dimensionalen Zielfunktionen der relevanten Akteure adäquat berücksichtigen. Doch in welche Richtung müssen wir nun unsere Systeme entwickeln und ausbauen?

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Dynamic Pricing & Capacity Control

5. April 2023

Der Druck, den die Nachfrage nach einem bestimmten Produkt am Markt auf dessen Angebot und damit auch auf dessen Preise ausübt, ist nicht konstant über die Zeit. Die Konsequenz daraus ist, dass Unternehmen schon lange versuchen, ihr Pricing dynamisch zu gestalten. Doch dabei strategische Ziele optimal umzusetzen, hat seine Tücken. Vor allem wenn begrenzte Kapazitäten ins Spiele kommen, und die Qualität der angebotenen Leistung vielleicht zusätzlich durch den Grad der Kapazitätsauslastung beeinflusst wird, verlieren wir über traditionelle Pricing-Ansätze Zugriff auf Auslastung, Erlös und Rentabilität.

 

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Exogene Shocks und Systemantwort. DSGE-Modelle in der wirtschaftspolitischer Steuerung.

18. Mai 2022

Volkswirtschaften bzw. Systeme ganz allgemein sind stark stochastischen Prozessen ausgesetzt, d.h. sie unterliegen ständig verschiedenen Schocks, die unerwartet und zufällig auftreten und dabei das (wirtschaftliche) Gleichgewicht stören. Diese Schocks können dabei entweder positiv  (d.h. treibend) auf ökonomische Variablen wirken, oder aber negativ (d.h. dämpfend). So gilt z.B. eine plötzliche Erhöhung der Rohölpreise in Bezug auf das allgemeine Preisniveau als positiver Schock, eine schwere Pandemie dagegen in Bezug auf die gesamtwirtschaftliche Nachfrage als negativer Schock. Wie aber soll bzw. wie kann die Wirtschaftspolitik hoch effektiv auf potenziell schädliche Ereignisse reagieren? Problemstellungen dieser Art sind das typische Einsatzgebiet von DSGE-Modellen . DSGE-Modelle können mittels Zerlegung von Schocks (Decomposition) die Quellen bzw. Ursachen von Konjunktur-schwankungen identifizieren. 

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Value Models: Bewertung von strategien im zusammenhang mit nationaler sicherheit

1. März 2022

Es gibt Zeiten, da befinden sich Themen wie Landesverteidigung oder nationale Sicherheit im Sichtschatten der Gesellschaft, dann andere, da bewegen dieselben Themen die Emotionen der Menschen, begleitet von den unweigerlichen Werte- und Haltungsdiskussionen in der Politik. Wir leben gerade in eben einer solchen Zeit der Emotionen, der Unsicherheit und oft diffuser Ängste. Knapp 600 km östlich der österreichischen Grenze herrscht Krieg, und unser Land stellt sich wieder einmal die Frage, ob und unter welchen Bedingungen Neutralität in einem veränderten geopolitischen Umfeld in Zukunft Bestand haben kann. Ein wichtiges Element ist dabei die militärische Dimension und, damit eng verbunden, die Fähigkeit, die nationale Sicherheit zu gewährleisten. Aber wie können wir unsere Entscheidungen auf dem Weg in die Zukunft im Sinne unserer Bürger optimieren?

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Effektive steuerung von banksystemen unter Mehrfachzielsetzungen

24. Februar 2022

Eine der größten Herausforderungen im modernen Management ist die Optimierung von komplexen und dynamischen Systemen innerhalb der Organisation vor dem Hintergrund einer Vielzahl unterschiedlicher Zielsetzungen. Dabei geht es nicht allein um die Bestimmung der Qualität der Prozesse oder bloßes Benchmarking, sondern um die Entwicklung aller am betreffenden System beteiligten Einheiten entlang definierter strategischer Korridore. Mainland Labs ist eine der führenden ökonomischen Beratungen in Europa im Bereich Performance Modelling & Management. Wir unterstützen seit 15 Jahren Kunden aus dem öffentlichen und privaten Sektor in der Optimierung und langfristigen Entwicklung ihrer Produktionssysteme. Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit liegt im Bereich Finance & Banking für den wir mit dem MDDM (Multi-Dimensional Dynamic Monitor) ein leistungsfähiges Tool zur Steuerung von Haftungs- bzw. Liquiditätsverbünden unter Mehrfachzielsetzungen bereitstellen. Das innovative Steuerungsinstrument bricht mit traditionellen Bewertungsmustern der Branche, die oft den Blick hinter die Daten verstellen. Wir gehen auf die individuelle Leistung der Einheiten, auf ihre Entwicklung und Umstände ihrer Leistungserbringung im Detail ein und liefern - vor dem Hintergrund aktueller Regulierungsregime (BASEL III / “BASEL IV“) und Marktdynamik - ein hoch effektives Steuerungs- und Frühwarnsystem für ein modernes Risiko- und Ertragsmanagement.

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Die volkswirtschaftliche Bedeutung des öffentlichen Sektors - podiumsdiskussion wien

19. Jänner 2022

Auf Einladung der Wiener Bildungsakademie stellte sich Mainland-Chef Ron Scheucher im Rahmen einer Podiumsdiskussion Fragen zur Bedeutung des öffentlichen Sektors für die heimsiche Volkswirtschaft. Einführend gab Scheucher einen Überblick über die unterschiedlichen Rollen des öffentlichen Sektors in einer Volkswirtschaft. Dabei betonte er speziell die zentralen Aspekte der Beziehung zwischen privaten Investitionen und öffentlichem Kapital bzw. die große Bedeutung ihrer Komplementarität für wirtschaftliches Wachstum und Effizienz. In diesem Zusammenhang analysierte er auch die Leistungsfähigkeit des kommunalen Sektors und die Effekte der Aktivitäten der Gemeinden auf Output, Wertschöpfung, Einkommen und Beschäftigung in Österreich. Abschließend ging der Ökonomie-Experte auch auf die Schwierigkeiten ein, die sich potenziell in der politischen Diskussion durch die klassischen Vorurteile gegenüber staatlicher Nachfrage und öffentlichen Investionen ergeben können. Scheucher betont, dass man viele Leistungen und Initiativen der öffentlichen Hand, speziell jedoch der Kommunen, auch als "Daseinsvorsorge" für Unternehmen interpretieren kann und muß.

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Aggglomerationsvorteile und Wohnungsangebot

6. Dezember 2021

Wohnungspolitik und hier im Speziellen die Organisation und Entwicklung des Angebots am Mietwohnungsmarkt haben entscheidenden Einfluss auf die Leistungsfähigkeit von Arbeitsmärkten in Agglomerationen und auf die Produktivität ihrer Unternehmen. Wir untersuchen in einem neuen Beitrag unserer Reihe "Notes on Economic Policy" die Abhängigkeiten zwischen dem Wohnbau, dem Arbeitsangebot und Wachstum, u.a. für die Stadt Wien. Eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit regionalen Entwicklung spielt der Faktor Migration. Sie ist nicht allein simpler Treiber des Bevölkerungswachstums, sondern in der Regel über eine Reihe von Wirkungslinien auch entscheidende Grundlage wirtschaftlicher Dynamik. Der (sozialen bzw. geförderten) Wohnbau spielt hier die wichtige Rolle eines Katalysators.

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Wann machen Fusionen Sinn ?

12. November 2021

Fusionen werden in der Regel durch Synergien zwischen den Geschäften der beteiligten Parteien begründet. Argumentiert wird in diesem Zusammenhang durchwegs mit Kostenvorteilen entlang der Wertketten der fusionierenden Unternehmen und mit der Stärkung von Marktpositionen (weshalb Fusionen auch stets ein Thema für Wettbewerbsbehörden sind). Dennoch, nur ein kleiner Teil der Zusammenschlüsse (nur in etwa jede 5. Fusion) kann in der Praxis erfolgreich gestaltet werden. Dies liegt einmal an traditionell großen organisatorischen Problemen in der Implementierung (Stichwort Post-Merger-Gap), andererseits jedoch vor allem daran, dass die ökonomischen Voraussetzungen für den Erfolg von Fusionen nicht bzw. nicht ausreichend verstanden werden. In seinem neuesten Beitrag in der Mainland-Schriftenreihe "Advances in Performance Management" geht Mainland-Ökonom Ron Scheucher im Detail auf die Voraussetzungen ein, die im Bereich der Produktions- und Kostenstrukturen gegeben sein müssen, um Zusammenschlüssen eine realistische Chance auf Erfolg zu geben.

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Welchen Wert hat ein Menschenleben? Leistungsfähige Kostenansätze in der praxis

28. Oktober 2021

Für die meisten ist es (zu Recht) undenkbar, über den Wert eines Menschenlebens zu diskutieren. Kein noch so hoher Preis kann im Rahmen einer konkreten Entscheidung durch einen externen Betrachter definiert werden. Andererseits (und dies findet in unserer Kultur und Geschichte immer wieder große Beachtung) risikieren Menschen in Grenzsituationen oft ihr Leben, um andere Ziele (z.B. Rettung von Kindern) zu erreichen. Doch warum opfert sich ein Mensch? Ökonomen, deren wirkliche Expertise ja die Analyse von kostenrelevanten Entscheidungen (z.B. Tauschvorgänge) ist, würde hier einen von der sich opfernden Person empfundenen Netto-Nutzen attestieren; das Opfer als Resultat einer (mehr oder minder) rationalen individuellen Gewinn- und Verlustrechnung. Im Rahmen von Sozialen Kosten-Nutzen-Analysen ist man immer wieder mit einem entsprechenden Bewertungsproblem konfrontiert. Programme im Gesundheitswesen, Maßnahmen im Bereich der nationalen Sicherheit, technische Standards im Verkehrswesen, sie alle sind untrennbar mit verlorenen oder geretteten Menschenleben verbunden. Um der Politik (möglichst a priori) entsprechende Anhaltspunkte über den gesellschaftlichen Nettonutzen von Strategien und implementierten Regelungen zu geben, müssen also leistungsfähige Ansätze gefunden werden, um (neben der Bewertung vieler anderer Aspekte) auch den Wert von Menschenleben möglichst akkurat abzugrenzen. Doch wie löst man dieses Problem in der Praxis erfolgreich?

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produktivität - mythos und mißverständnisse rund um eine beliebte kennzahl

22. September 2021

Ökonomen kennen im Grunde zwei Konzepte, um die Qualität der Ressourcennutzung, i.e. die Transformationsleistung, einer Unternehmung bzw. einer (in irgendeiner Form) produktiven Einheit zu charakterisieren: (a) Produktivität, und (b) Effizienz. In der Praxis werden diese Konzepte allerdings allzu oft als austauschbar oder gleichwertig betrachtet. Dabei scheinen Analytiker und Manager Produktivität gerne als konkrete Kennzahl, speziell im Unternehmenskontext, als Kennzahl im Rahmen der Steuerung und von Leistungsvergleichen zu gebrauchen, während Effizienz im Rahmen der Managementwissenschaften eher als esoterisches Phänomen, das sich über Produktivitätskennzahlen operationalisierbar machen lässt, betrachtet wird.  Doch Produktivität ist ein komplexes und schlecht verstandenes Konzept. Der Teufel liegt dabei im Detail. Abgesehen von der nun schon viele Jahrzehnte andauernden (vergebliche) Diskussion über den (in der Realität geringen) Wert partieller Produktivitäten (z.B. Arbeits- oder Kapitalproduktivität), besteht keine Deckungsgleiche zwischen den Konzepten der Produktivität und Effizienz. Vielmehr, es gibt - wie wir in der Folge darstellen werden - für die hinter beiden liegende Stoßrichtung betrieblicher Analyse im Endeffekt keine Alternative zu Effizienzkennzahlen, speziell vor dem Hintergrund heute verfügbarer Verfahren der Leistungsmessung.  Machen wir die Probe aufs Exempel ...

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Erfolgreich wahlkämpfen. Wie man den Sweet Spot von Wählern findet.

23. August 2021

Erfolge oder Misserfolge in Wahlkämpfen lassen sich in der Regel auf einige wenige Schlüsselfaktoren zurückführen. Und, natürlich, die zur Wahl stehende Person bzw. das von ihr nach außen projizierte Bild ist dabei nochmals von besonderer Bedeutung. In einer Zeit einer stark dynamisierten und zunehmend fragmentierten Medienwelt haben neben der stilisierbaren Erscheinigung des Kandidaten bzw. der Kandidatin, der Untertitel zum Bild, die Message in Ton und Schrift, ihre ubiquitäre Verfügbarkeit, einen hohen Einfluss. Mehrheitsfähigkeit kann in diesem Zusammenhang schlicht bedeuten (u.a. entsprechend dem Linear Position Model), authentischer Träger und Kommunikator von Themen oder Themenbündel zu sein, die für die Wählerschaft nicht allein Wertpositionen darstellen, sondern im Mittel auch mit entsprechender Dominanz verbunden sind. Der Wettbewerb zwischen Themen kann dabei nicht mehr auf ordinalskalierte Vergleiche klassischer Meinungsforschung aufbauen, sondern benötigt als Grundlage ein kardinalskaliertes System und einen entsprechenden fortgeschrittenen (i.e. komplexeren) Methodenkatalog. Wir zeigen wie sich Themen isolieren lassen, die Mehrheiten repräsentieren und Wahlen gewinnen.

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Portfolio Management im Finanzbereich unter Multi goal-szenarien

12. Juli 2021

Die stetig zunehmende Komplexität und Dynamik der Märkte, und die damit verbundene asymmetrische Informationslage der einzelnen Akteure, machen Investitionen deutlich riskanter. Gefordert sind leistungsfähige Strategien im Rahmen des Aufbaus und der erfolgreichen Bewirtschaftung von Asset Portfolios, z.B. Portfolios von Finanztitel. Mehrere “reine“ Strategien (“Pure Strategies“) sind hier identifizierbar, die prominentesten sind jedoch wohl Investments in (angenommen) unterbewertete Assets (Value Investment, u.a. auf Basis von Kennzahlen wie “Price-to-Earnings“ oder “Market-to-Book“) und in solche, die spezifischen Trends folgen (Momentum Investment, u.a. auf Basis von Preis- oder Ertragsentwicklungen). Kombinationen verschiedener Investmentstrategien sind ebenso denkbar. In der Praxis werden mehrere Kennzahlen, innerhalb einer Strategien oder über mehrere Strategien (Composites), genutzt, um zwischen einzelnen Finanztiteln zu wählen und so möglichst ertragsstarke Portfolios aufzubauen. Haben wir uns nun für eine bestimmte Anzahl an Indikatoren entschieden, stellt sich allerdings die Frage nach dem Portfolio-bildenden Algorithmus. Dieser muss am Ende des Tages (zumindest) den Markt-Test (Outperformance des Markt-Portfolios) bestehen. Wie können nun Portfolios bestmöglich kompiliert werden? Mainland Labs entwickeln Hochleistungsportfolios auf Basis nicht-parametrischer Verfahren und mathematischer Programmierung, die simultan die Integration mehrerer Strategien bzw. Zielsetzungen ermöglichen. Kontaktieren Sie unsere Experten, um die Rentabilität Ihres Portfolios nachhaltig zu steigern. 

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Buy-Till-You-Die. zum Life Time Value von Kunden über predictive Modelling.

8. Juni 2021

Vor allem anderen. Was ist Predictive Modelling? Nun, in der Unternehmenspraxis, im Marketing, versuchen wir Einsichten in das Verhalten unserer Kunden zu gewinnen, die es uns ermöglichen, die Produktentwicklung, das Pricing und alle Vertriebs- und CRM-Aktivitäten optimal auf den relevanten Markt auszurichten. Dies ist einmal über klassische Marktforschung möglich, wo wir versuchen, einen mehr oder minder anonymen Markt zu strukturieren und Präferenzen und Elastizitäten abzubilden, um effektives Erlösmanagement betreiben zu können. Gleichzeitig bietet sich uns jedoch im Rahmen modernen CRMs die Möglichkeit, Kunden aus der Anonymität zu holen und sie individualisiert(er) zu bearbeiten. Ausgangspunkt sind dabei die Datenspuren, die die Handlungen unserer registrierten Kunden, seien es Kaufakte, Reklamationen, Anfragen, Aufenthalte im Kundenportal oder schlichte Inaktivität, in unseren Systemen und im öffentlichen Datenraum hinterlassen. Sie bilden die Grundlage für die Antizipation und Steuerung zukünftigen Kundenverhaltens mit dem Ziel, die Rentabilität des Geschäfts nachhaltig zu heben. Unser Instrument ist in diesem Zusammenhang die sogenannte prädiktive Modellierung bzw. das Predictive Modelling. Eine ganz spezielle Modellgruppe steht dabei im Fokus.

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Kundennutzen und Marktsegmentierung. Wie man Gewinnpotenziale im Markt effektiv hebt.

11. Mai 2021

Preisdiskriminierung auf Basis einer optimierten Marktsegmentierung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Management von Erlös und Gewinn. Bleibt allein das Problem, wie man zu einer entsprechend leistungsfähigen Segmentierung kommt. Grundvoraussetzung ist in jedem Fall die detaillierte Kenntnis der Präferenzen potenzieller Kunden und der Struktur jenes Kundennutzens, der mit der zu vermarktenden Leistung verbunden ist. D.h. konkret, dass im Rahmen der Marktforschung bzw. der dabei eingesetzten Verfahren (z.B. Conjoint Measurement) entsprechende Teilnutzen-Werte abgegrenzt werden müssen. In welchem Zusammenhang stehen nun aber Teilnutzen und Segmentierung?

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Wohnbaustrategie und Sozialer Nutzen

23. April 2021

Wohnbau ist eines der zentralen Themen der kommunalen Wirtschaft. So setzt die Stadt Wien z.B. Jahr für Jahr bedeutende Ressourcen und finanzielle Mittel in diesem Bereich ein (2018 waren es rund 1,3 Mrd. Euro), um die Kapazitäten im geförderten Mietwohnungsbereich zu sichern und quantitativ und qualitativ weiter zu entwickeln. In diesem Zusammenhang stellt sich allerdings die Frage, welchen Nutzen die (lokale) Gesellschaft vom Einsatz öffentlicher Mittel hat bzw. ob der Mitteleinsatz, in Struktur und Höhe, ökonomisch Sinn macht. Sozialer Nutzen entsteht dabei nicht ja nur direkt, z.B. im Zusammenhang mit öffentlicher Nachfrage und den daran gekoppelten Effekten auf die regionale Produktion, sondern in weit größerem Ausmaß indirekt, über unterschiedliche Wirkungsketten, in bisher unbeachteten Bereichen. Wir haben versucht, diesen Effekten im Rahmen unserer Beitragsserie “Notes on Economic Policy“ nachzuspüren und in ihrer Relevanz für das Wohlfahrtsniveau der Wiener Bevölkerung abzubilden.

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Industriebuch 2021 - iwi-publikation zum status quo der heimischen industrie

8. März 2021

Das traditionsreiche Industriebuch des IWI (Industriewissenschaftliches Institut Wien) beleuchtet in regelmäßigen Abständen den Zustand der heimischen Industrie und ihre Entwicklungspotenziale. Der aktuelle Jahrgang 2021 beschreibt im Detail die Prozesse in einem der zentralen Wirtschaftssektoren unseres Landes. Analysiert werden u.a. das (wirtschafts-)politische Umfeld, das Wachstum und die damit oftmals verbundenen Konzentrationsprozesse in den einzelnen Subsektoren, die Produktivitätsentwicklung, die Situation in Export und Beschäftigung, die finanzielle Leistungsfähigkeit der einzelnen Industriesparten und die Themen Nachhaltigkeit und Innovationskraft. Mainland-Ökonom Ron Scheucher bringt in diesem Zusammenhang speziell seine langjährige Expertise in den Bereichen Strategie, Performance Management und Finanzanalyse ein.

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Bundle it, Baby.

22. Jänner  2021

Jeder von uns kennt sie, die Kombi-Produkte, ob im Supermarkt, im Fastfood-Restaurant, im Hotel oder beim Computerkauf. Einzelne Produkte und/oder Dienstleistungen werden im Verein miteinander verkauft, wobei das Ganze dann auch ein Stück günstiger zu haben ist. Nun, es ist tatsächlich so, dass rabattierte Sammelangebote zum Inventar preis-taktischer Maßnahmen gehören, und für Unternehmen temporär, in ganz spezifischen Situationen (u.a. Abverkäufe oder Cross-Selling), Sinn machen. Allerdings soll es hier um Bündelprodukte gehen, und dabei stellt sich die Kombination von Leistungen im Rahmen von Angeboten doch noch einmal ein Stück anders dar. Denn im Rahmen der Preis- und Produktbündelung werden eigenständige Produkte gezielt integriert und kommunikativ und preistechnisch mit einander verschmolzen. Es handelt sich also nicht mehr um eine kurzfristige Maßnahme, sondern um einen strategischen, längerfristig angelegten Schritt im Marketing. Ziel ist es, Bündelprodukte den Kunden dauerhaft mit signifikanten Preisvorteilen anzubieten. Doch wie geht das? Kann so etwas nachhaltig im Sinne der Unternehmen sein? Sind Einbußen im Erlös und Gewinn unweigerliche Konsequenz? Lesen Sie im hier Detail, wie leistungsfähig das Instrument der Preis- und Produktbündelung auch für Ihr Geschäft sein kann.

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Kosten-Nutzen-Analyse. der Wert des verfahren im politischen prozess.

14. Dezember 2020

Was ist die entscheidende Voraussetzung für gute, bzw. zumindest zielgenaue (muss nicht immer das selbe bedeuten), Politik? Richtig. Im Vornherein im Detail abschätzen zu können, wie sich eine geplante Maßnahme, ein ins Auge gefasstes Programm im relevanten System (z.B. im Gesundheitssystem oder in der Volkswirtschaft) auswirken wird. In diesem Fall würden viele Initiativen eher nicht gesetzt, oder ergänzt bzw. modifiziert. So weit sind wir in Österreich heute leider noch nicht. Ja, natürlich, vor einer Änderung von Steuersätzen wird geprüft, welche Mehreinnahmen dadurch erreichbar sind, und vor großen Investitionen werden Input-Output-Analysen bemüht. Doch all dies greift zu kurz. Die Effekte sind in der Regel breiter im System gestreut und auf keinem Fall nur direkt oder auf die großen expliziten ökonomischen Aggregate beschränkt. Viele Effekte sind im Gegenteil in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) nicht dokumentiert, weil sie nicht über Märkte bewertet werden. Dennoch müssen sie im Rahmen professioneller Politik in das Entscheidungsmodell integriert werden. Gefordert ist daher der Einsatz eines leistungsfähigen flexiblen Bewertungsrahmen, der in anderen Staaten bereits standardmäßig zur Verfügung steht, i.e. die moderne (soziale) Kosten-Nutzen-Analyse (CBA).

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Wege zur Wohlfahrtsstadt - neues Buch für eine moderne kommunalpolitik

9. November 2020

Anfang November 2020 erfolgte die langerwartete Präsentation der neuen Publikation des Urban Forum - Egon Matzner Institut für Stadtforschung durch den Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig und Bernhard Müller, seines Zeichen Generalsekretär und ehemaliger Bürgermeister von Wr. Neustadt. Das Buch "Wege zur Wohlfahrtsstadt - Wirtschafts- und sozialpolitische Überlegungen für eine moderne Kommunalpolitik" bietet einen Überblick über die Debatte rund um die wirtschaftspolitische Rolle des öffentlichen Sektor und liefert gleichzeitig neue Ansätze für eine neue leistungsfähige  Kommunalpolitik. Die einzelnen Beiträge stammen von Experten aus den Bereichen Ökonomie, Politikwissenschaft und Sozialpartnerschaft. Mainland-Chef Ron Scheucher beleuchtet in seinem Beitrag im Detail die wirtschaftspolitischen Auswirkungen von Investitionen heimischer Kommunen.

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Value-Based Pricing

29. Oktober 2020

Zwei grundlegende Ansätze prägen das Pricing von Unternehmen und nehmen dabei Einfluss auf Erlös und Rentabilität. Da ist einmal der traditionelle Ansatz des Kosten-basierten Pricing (Cost-Plus-Pricing). Er folgt der simplen Logik, die Kosten der Leistungsbereitstellung inklusive einem (relativen) Gewinnaufschlag, der (über das Produktportfolio) die Rentabilitätsziele der Unternehmen abbildet, im Markt über eine entsprechende Preissetzung auch zu verdienen. Dies klingt auf den ersten Blick nach einem kaufmännisch-soliden Konzept.  Alternativ ist da der Wert-basierte Ansatz im Pricing (Value-Based-Pricing). Er orientiert sich nicht (grundsätzlich) an den Kosten der Unternehmen. Vielmehr geht es dabei um die möglichst weitgehende Abbildung des Nutzenwertes, den der (mittlere) Kunde der bereitgestellten Leistung zuordnet. Dies setzt eine starke Marktorientierung (externe Sicht) voraus, die zuerst einmal den Kunden kennen lernen möchte. Verhalten, Bedürfnisse und Präferenzen bzw. der mit Produkteigenschaften verbundene Nutzen sind Ausgangspunkt jedes Pricing, ja jeder Produktentwicklung. Die Logik ist hier, relevanten Nutzen im Markt festzustellen, darauf aufbauend sinnvolle Leistungen zu entwickeln und über entsprechendes Pricing maximalen Wert von Kunden zu extrahieren. Welcher Ansatz im Pricing wohl am besten die strategischen Ziele moderner Unternehmen unterstützt ?

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